3. Ahrensböker Shantychortreffen

Wunderbarer Shantychorabend in Ahrensbök

Einen musikalisch sehr kurzweiligen Abend veranstaltete der Ahrensböker Shantychor die Blau-weissen-Jungs in der Arnesbokenhalle. Als Gastchöre neben dem Veranstalter hatten sich die Schweriner Klönköpp aus der Mecklenburg-Vorpommerschen Hauptstadt Schwerin eingefunden sowie der Shantychor Timmendorfer Strand und die besondere „Boygroup“ die Gnisse(e)bären aus der Gemeinde Ahrensbök aus Gnissau.

Bürgermeister Ekkehard Schaefer begrüßte sowohl Teilnehmer als auch Zuschauer, dankte den Organisatoren für die vorbildliche Ausrichtung und wünscht allen einen harmonischen und fröhlichen Abend. Zum Glück wird heute mit diesen Arbeitsliedern der Seeleute romantische Stimmung erzeugt. In früheren Zeiten wurden im Gleichklang der Musik schwere Arbeiten an Bord verrichtet.

Ein vorgegebenes und gesetztes Ziel wurde erreicht: Keiner der Chöre überzog den Vortragsrahmen von 30 Minuten. Trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, schafften es alle Chöre die Zuhörer in ihren Bann zu ziehen und einen anspruchsvollen Stimmungsbogen aufzubauen. Auch wenn die Art der Lieder doch die gleiche ist, waren für alle erkennbar Unterschiede in der Klangfarbe und der Vortragsart festzustellen.

Der Shantychor Timmendorfer Strand unter der Chorleitung von Henning Raabe, erntete den meisten Beifall für die Stücke „Whisky for me Jonny“ und „Sloop John B“. Bei den Gnisseebären, die teilweise mit Verstärkung einer jungen Dame sangen, gefiel besonders gut der Achim Reichelt Titel „Aloha heja he“. Besonders eindrucksvoll wurde von den Schweriner Klönköppen das Medley „Nimm mich mit Kapitän auf die Reise“ vorgetragen. Die „Blau-weissen-Jungs“ unter der Chorleitung von Wolfhard Lippke erfreuten die Gäste besonders mit dem Vortrag „De Deerns vun Trinidad“ und dem Goodby-Medley, welche sehr schwungvoll bzw. stimmungsvoll gesungen wurden. Alle Chöre wurden von ausgezeichneten Combos bzw. Gitarre oder Akkordeon begleitet.

Dass es neben der Musik auch jede Menge leckeres zu naschen gab, war ein Verdienst der Sängerfrauen. Hatten sie doch schmackhafte Lachs -und Matjesbrötchen, Schmalzbrote und Käsespieße zum Verzehr zubereitet. Nicht zu vergessen das delikate Labskaus vom Buchenhof. Die Arnesbokenhalle war dem maritimen Anlass entsprechend toll geschmückt.

„Dieser Abend hätte deutlich mehr Zuschauerzuspruch verdient“, das war der einhellige Tenor der anwesenden Zuschauer. So blieb für die Organisatoren die unbeantwortete Frage,“ Was hätten wir besser machen können“?